Ibrahim Hamadtou





1983 verlor Ibrahim Hamadtou im Alter von 10 Jahren bei einem Zugunglück beide Arme.
Daran, noch einmal Sport treiben zu können, dachte der Ägypter, der vor dem Unfall Fußball gespielt hatte, nicht.
Da Tischtennis in seiner Heimatstadt sehr beliebt war, entdeckte er mit 13 Jahren diesen Sport für sich und versuchte zunächst, den Schläger in seiner Achselhöhle einzuklemmen. Das klappte laut eigener Aussage allerdings nicht richtig und so hielt er den Schläger mit dem Mund fest – Begleiterscheinungen mit inbegriffen: Einem ITTF-Bericht zufolge verlor er sämtliche Zähne durch das Spielen mit dem Mund und trägt seitdem ein Gebiss. Auch der Nacken soll oft geschmerzt haben, daran hat er sich aber inzwischen gewöhnt.

Wir sehen: Selbst unter schwierigsten Bedingungen kann man Großes schaffen.

  • Wenn man "verrückt genug ist", um die "Das-kannst-Du-nicht-schaffen-Menschen" zu überhören und
  • Wenn man "verrückt genug ist", die eigenen schwachen Momente mit Blick auf das große Ziel motivatorisch zu überleben.

Ein großer Mensch, nicht wahr?
Doppelt gelächelte Grüße schickt Ihnen

Ihr Cemal Osmanovic