Was wir haben, fehlt uns nicht...

Wann immer Sie Änderungen in Ihrem Leben einleiten, wird es (egal, ob Sie das für sich so erwarten oder nicht) Änderungen im positiven und im negativen Sinne mit sich bringen.
Bitte hinterfragen Sie bei allen Dingen, die Sie sich vornehmen:

Was geben Sie gegebenfalls in der Folge damit auf?

Ein Beispiel:
Ein Mann ärgert sich immer wieder, weil sein Chef ihm die verdiente Anerkennung nicht geben möchte.
Zumindest kommt es so bei ihm an, obwohl ein neutraler Beobachter es vielleicht anders bewerten würde.

Eines Tages kündigt der Mann.

Oft ist es nach einer beruflichen Trennung so, dass es beiden Seiten danach besser geht.
Denn hat der Eine einen Konflikt mit der Zusammenarbeit kann man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass auch der Andere irgendwie nicht glücklich ist damit.
Bewusst oder unterbewusst.

Es kann aber auch so sein, dass wir Menschen erst dann, wenn wir etwas nicht mehr haben, merken, dass das, was wir hatten, für uns doch wertvoll war.

Solange wir es hatten, wurde uns das nicht bewusst, denn es gab keinen Mangel. Es war ja da.
Fehlt es plötzlich, kann es sein, dass es uns erst jetzt bewusst wird, welche positiven Gegebenheiten mit der Trennung mit getrennt wurden,

Im genannten Beispiel könnte es sein, dass der Mann nun in eine neue Firma kommt, der Chef ist ein wertschätzender Mensch, nur....

... er kann nicht führen.
Und das Produkt des neuen Unternehmens muss immer sehr zäh verkauft werden. Bei dem alten Produkt hatte der Mann als Verkäufer viel leichteres Spiel.


Wie viel leichter, das merkt er jetzt erst, weil er jeden Tag spürt, wie mühsam jeder Erfolg nun zu erkämpfen ist.
Sehen wir nicht nur die Dinge, die wir gewinnen können, wenn wir Änderungen einleiten.
"Verschwenden" wir auch einen Gedanken darauf, was uns danach fehlen könnte, was heute selbstverständlich ist.

Doppelt gelächelte Grüße schickt Ihnen
Ihr Cemal Osmanovic