Meine Mitarbeiterin Ulrike Dirschwigl hat mir letzte Woche einen klasse Video des Unternehmens Box of Crayons in englischer Sprache zukommen lassen.
Unten finden Sie den Link dazu.
Für alle, die des Englischen nicht so mächtig sind bzw. die es bequemer haben möchten, fasse ich den Inhalt bzw. Sinn - ergänzt durch die eine oder andere Anmerkung von mir - wie folgt zusammen:
Unterscheiden wir die Tätigkeiten, denen wir uns täglich hingeben, in drei Kategorien:
1. Schlechte Arbeit
Unser Hirn und unser Herz schmerzen.
Oh, wir kennen sie nur zu gut, die Dinge, die wir tun, obwohl sie nicht wirklich Sinn bringen für uns.
Eine hirnlose Fernsehsendung, die irgendwie gerade läuft und unser Drang, sie auszuschalten ist nicht groß genug, um die eigene Bequemlichkeit zu besiegen.
Dinge, die irgendwie endlos erscheinen und die meistens auch endlos werden, wenn wir nicht irgendwann die entscheiden Worte in unserem Hirn schreien: "Halt-Stop!"
Dinge, die mit unseren wunderbaren Zielen nichts zu tun haben, die wir entweder anderen Menschen zuliebe tun oder weil wir das aus irgendeinem Grund mal so begonnen haben und es nun gewohnt sind. Dinge, bei denen Fleißarbeit auf Papierkram und selbst gemachte Bürokratie trifft.
Kurz: Tätigkeiten, die Hirn töten und Ihre Meinung betäuben.
Grrrrr, weg damit!
2. Gute Arbeit
Unser Hirn triumphiert und jubiliert.
Wir haben unser Vorankommen so wunderbar geplant und kommen Stück für Stück voran.
Wir sind produktiv, wir sind effizient und der Moment, in dem wir ein ToDo in unserem Kalendersystem abhaken können, ist immer wieder wie eine Belohnung. Ein kleiner Meilenstein auf dem Weg vom schlechten zum guten Gewissen.
Aber ganz heimlich, irgendwo ganz weit hinten im Unterbewusstsein spürst Du, dass es zwar gut ist, was Du tust, aber nicht exzellent. Dass Dich diese Arbeitsweise in einem komfortablen Trott hält.
Jeden Tag mehr fragst Du Dich: "Warum?"
3. Große Arbeit
Dein Herz macht Freudensprünge.
Genau diese Aktivitäten sind es, weswegen Du einmal losgelaufen bist.
Das Leben, das Du begleitet von solchen Arbeiten verbringst, scheint wie Magie. Der Engländer sagt:
"It lights you up!" Das kann man im Deutschen nicht schöner auf den Punkt bringen.
Es erfüllt Dich, es bewegt Dich, ohne, dass Du Dir überlegen musst: "Oh ja, ich muss mich mal wieder bewegen." Jede Minute verbindet Dein Herz, Deine Hände und Deinen Verstand.
Mann, wie aufregend Dein Leben ist. Es ist so, als ob Du an den Rand Deiner selbst kommst und erkennst, was möglich ist. Mit jedem Triumph bekommst Du Lust auf mehr, ohne gierig zu werden. Einfach, weil das DU bist.
Großes schaffen.
Dinge, die mir das Gefühl geben, ich schaffe Sinn bringendes, merk-würdiges, etwas mit Wert und Bestand.
Schöne Worte?
Ja. Wirklich "sehr ja"!
Zu schön, um wahr zu sein?
Für viele leider auch ja.
Für Sie auch?
Was wäre, wenn ich Sie gedanklich dazu einlade, sich einmal mit den Zutaten für "Great work" zu beschäftigen? Quasi das Futter, das Sie sich selbst hinstellen, damit Ihr Leben mit dem Genuss dieser Spezialernährung jeden Tag mehr "Great work" produziert.
Futter 1: FOKUS
Wähle konsequent, wem oder was widmest Du Deine Aufmerksamkeit?
Deine Zeit, Deine Mühe? Dein Herz und Deine Hingabe?
Wähle wirklich! Nicht so ein bisschen, sondern klar! So, dass Du auch NEIN sagst.
Erinnere Dich (siehe oben): "Halt-Stop!" im Hirn.
So, dass es zur Gewohnheit wird. So, dass Du das eine willst und das andere ganz klar nicht willst.
Futter 2: MUT
Es wird immer Momente geben, in denen Du instinktiv zögerst.
Sonst wärst Du kein Mensch.
Momente, in denen Du nicht sicher bist, ob Du weiter gehen sollst, oder lieber umkehrst.
Wenn es etwas ist, dass Du wirklich ganz tief willst, dann hol tief Luft und überschreite die Linie, die Dir Deine Phantasie aufziehen möchte. Wenn Du vollkommen willst, dann kannst Du fast immer. Selbst dann, wenn es Dir im ersten Moment "unmöglich" erscheint.
So viele überschätzen sich, was sie schnell erreichen können.
So viele aber unterschätzen sich maßlos, was sie mit Wille, Ausdauer und auf Zeit erreichen können.
Futter 3: BELASTBARKEIT
Der Weg zur großen Arbeit ist so gut wie nie einfach. Warum auch, wenn es einfach wäre, wäre es nicht groß. Du spürtest genau, das hätten andere auch gekonnt.
Erst die Hindernisse machen es wertvoll. Tief in Dir erkennst Du:
DU hast Dich durchgebissen.
DU warst besser.
DU warst Du, in Deiner besten Form.
smilige Grüße schickt Ihnen
Ihr
Cemal Osmanovic
Geschäftsführer