Laut Ed Diener, Professor für Psychologie an der Universität
von Illinois, ja - auch wenn er es nicht Glücks-Messung nennt sondern "Lebenszufriedenheits-Skala".
Wollen Sie es einmal versuchen?
Wenn ja, dann schreiten Sie jetzt zur Tat:
Geben Sie sich selbst zu den folgenden fünf Aussagen eine Bewertung nach oben stehendem Bewertungsraster.
1. In den meisten Bereichen verläuft mein Leben nahe an meinen Idealvorstellungen.
2. Meine Lebensbedingungen sind ausgezeichnet.
3. Ich bin zufrieden mit meinem Leben.
4. Bis jetzt habe ich die wichtigen Dinge, die ich haben wollte, bekommen.
5. Wenn ich mein Leben wiederholen könnte, würde ich fast nichts anders machen.
Jetzt haben Sie einen IST-Zustand, der zugegebenermaßen ziemlich global ist.
Die Analyse wird für Sie aber viel genauer und nutzvoller, wenn Sie sich nun zu Ihren Grobergebnissen ein paar konkrete Fragen schriftlich beantworten:
- Wo konkret ist das jeweils (zu allen 5 Fragen) bisher nicht so? Bitte schreiben Sie das so ausführlich wie möglich auf. Und radieren Sie nicht. Alles, was Ihnen einfällt und was Sie begonnen haben, zu notieren, lassen Sie bitte stehen.
- Wenn Sie sich nun Ihre Antworten betrachten, wo sind die jeweiligen Ursachen dafür?
- Welche Werte, welche Glaubenssätze, welche Eigenschaften von Ihnen, welche äußeren immer wieder in Ihr Leben tretenden Umstände usw. sind die Auslöser dieser negativen Auswirkungen?
- Was konkret können Sie tun, um diese Ursachen zu eliminieren oder wenigstens zu lindern?
- Wenn Sie das tun würden, welche Konsequenzen würden im Huckepack auf Sie zukommen? Wollen/können Sie diese akzeptieren? Wenn nein, warum genau sind diese nicht für Sie nicht akzeptierbar? Und bitte noch mal ganz kritisch hinterfragen, ob es nicht doch gehen könnte, wenn Sie die Komfortzone arbeitstechnisch und/oder emotional verlassen.
- Wenn Sie das jeweils schaffen würden, wie genau sähe die Verbesserung Ihrer Lebensqualität / Ihres Lebensglücks dann aus? Machen Sie sich ein geistiges Bild von dieser Situation und wenn Sie Gefallen daran finden, malen Sie es sich vielleicht sogar tatsächlich auf.
Viele Fragen! Viel Arbeit?
Ja vielleicht, aber Sie müssen ja nicht alles gleich bis ins Detail für sich erarbeiten.
Viel wichtiger ist es, dass Sie das, was Sie bearbeiten, immer unter dem Aspekt des: "Was tue ich dazu nun konkret, bis wann tue ich es, gegebenenfalls mit wessen Hilfe?" betrachten und wirklich anpacken.
Und wenn Sie noch einen kleinen letzten Tip haben möchten, dann fangen Sie mit 2-3 (nicht mehr!) kleineren Punkten an, die leicht(er) umzusetzen sind. Gehen Sie dann (und erst dann) an die wichtigen Big-Points ran, um danach abschließend Detailarbeiten anzugehen.
Für mich ist das Erste davon besonders wichtig, denn Sie müssen sich die Motivation holen, dass es funktioniert. Sie müssen erfahren, wie es sich anfühlt, wenn etwas positiv gelaufen ist. Dann haben Sie auch die Energie für die größeren Aufgaben.
Tja, und dann bleibt nur noch, sich die Beantwortung der fünf Fragen oben in 6-9 Monaten erneut zur Aufgabe zu machen, damit Sie Ihren Erfolg klar für sich erkennen können.
Wie immer Ihre Erfolgs-Feier dazu zu diesem Zeitpunkt dann aussieht, ich wünsche Ihnen tiefe Genugtuung und strahlende Augen an diesem Tag!
smilige Grüße schickt Ihnen