Ist das steuerbar, welche Filme ich mir ansehe? Na klar ist das steuerbar!
Gibt es Ihnen Energie, wenn Sie eine gute Wahl treffen? Ja, natürlich!
Hören/sehen Sie gern Nachrichten?
Lassen sie mich Ihnen einen Aha Effekt schildern, den ich vor etwa 20 Jahren hatte.
Es war eine Zeit, in der ich 90.000 km im Jahr mit dem Wagen gefahren bin.
Ich bin gern ein informierter Mensch. Ich bin neugierig und möchte wissen, was in der Welt passiert und wie was zusammenhängt. Deshalb habe ich seinerzeit im Auto immer gleich den Sender Bayern 5 eingeschaltet.
Für die smiler, die nördlich der Mainlinie (quasi Süd-Dänemark für uns Bayern :.-) leben:
Auf Bayern 5 laufen den ganzen Tag alle 15 Minuten Kurznachrichten und dazwischen Reportagen, die zu den Nachrichten ins Detail gehen. Ganz gut gemacht, informativ und redaktionell seriös.
Auf einer 4-Stunden-Fahrt bekommt man so eine Menge Information.
Und doch habe ich mich immer gewundert, warum ich immer so mies drauf bin, wenn ich nach längeren Autofahrten aus dem Wagen steige. Ich habe das anfangs immer auf schlechte Sitze, Sitzhaltung oder andere Dinge geschoben.
Bis ich gemerkt habe, dass 4 Stunden Nachrichten bedeuten, dass ich 4 Stunden lang mindestens 95% Katastrophen natürlichen oder menschlichen Ursprungs beschrieben bekomme. Berichte von Kriegen, Streit, Not und Leid in der Welt, Inkompetenz, gefühlter Inkompetenz usw. usw.
Wundert es dann noch, wenn ich danach zwar schlauer aber auch schlechter gelaunt aus dem Auto steige? Ich habe das drastisch verändert mit drastischen Auswirkungen auf meine innere Energie.
Nur mal so, damit Sie erkennen, welcher Hebel dahinter ist:
Wer rechnen kann: 90.000 km bedeuten, dass ich mehr als 10% meiner wachen Zeit im Auto verbringe und mein Wesen programmiere!
Ist das steuerbar, was Sie sich auf langen Autofahrten anhören? Na klar ist das steuerbar!
Gibt es Ihnen Energie, wenn Sie eine gute Wahl treffen? Ja, natürlich!
Aber, ich gebe zu, das war für mich etwas schwieriger, denn sagte ich es schon?
Ich bin ziemlich neugierig…. :-)
Kommen wir nun zum Wichtigsten:
Mit welchen Menschen umgeben Sie sich?
Machen Sie sich eine Liste der 25 Menschen, mit denen Sie die meiste Zeit verbringen.
Bitte völlig unabhängig davon, welche Sympathien Sie für ihn/sie empfinden.
Und dann schreiben Sie bitte eine Wertung (++, +, o, - oder --) dahinter wieviel Energie dieser Mensch Ihnen nach ihrem spontanen Gefühl gibt oder nimmt.
Sie kennen das sicher:
Es gibt Menschen, mit denen ist man zusammen, geht danach auseinander und man fühlt sich beschwingt und fröhlich, positiv inspiriert, was auch immer. Man fühlt sich energiegeladen.
Und genauso sicher kennen auch Sie Menschen, die sind wie Batterien, nur falsch gepolt.
Sie ziehen Energie. Sie holen so einem Menschen vielleicht im Gespräch aus seinem Loch etwas raus, haben dabei vielleicht auch ein gutes Gefühl, dass Sie jemandem geholfen haben.
Oft haben Sie solchen Menschen aber nicht wirklich geholfen, und das merken Sie dann, wenn Sie ihn/sie das nächste Mal treffen und merken, er/sie ist wieder brav in sein Loch zurückgekehrt.
Menschen können für Sie die größte Kraftquelle sein!
Sie können für Sie aber auch die größten Energiefresser sein!
Damit ich richtig verstanden werde:
Gehen Sie morgen nicht zur Ihrer kranken Mutter und sagen ihr, dass Sie nicht mehr kommen, weil Osmanovic gesagt hat: "Ich soll mich mit Menschen umgeben, die keine Probleme haben und die gut drauf sind."
Sie haben noch andere Werte in sich, die genauso wichtig sind, die das niemals gutheißen und zulassen würden.
Tendenziell aber achten Sie bitte strikt darauf, welche Menschen Ihnen energiemäßig gut tun und welche ziehen und immer wieder nur ziehen. Ohne Perspektive, dass das jemals anders wird.
Die Natur ist da ganz nüchtern.
Energie ist immer ausgeglichen.
Wird sie irgendwo weg genommen, fließt sie woanders hin.
Holen Sie jemanden aus dem Loch, haben Sie Energie gegeben und damit weniger.
Oder umgekehrt.
Perfekt ist es, wenn Sie Ihre beste Energie in einer Situation an ganz viele Menschen senden!
Genau das habe ich mit diesem weekly smile versucht.
Und damit bringt auch der Motivationstag (siehe Teil 1 dieser Gedanken) doch wieder sehr viel Sinn! :-)