Wo kommt die Energie in mir her? - Teil 1
Es heißt ja immer, dass man die wirkliche, die dauerhafte Energie nur aus sich selbst ziehen kann. Dass man zwar auf einen Motivationstag gehen kann und dass man danach zwar voller positiver Energie nach Hause geht, dass das dann aber nur kurzfristige Energien sind, die schnell wieder verpuffen.
Dem stimme ich bedingt zu. Aber nur bedingt, und ich will Ihnen auch darstellen, warum. Dazu muss ich (langjährige weekly-smile-Leser wissen, jetzt winselt Osmanovic wieder um Nachsicht, dass diese Zeilen etwas länger werden :-) ein wenig ausholen…..
Aber ich bin ja lernfähig, deswegen habe ich dieses Thema in zwei Teile getrennt.
Ärmel..., äh, Ganglien hoch und los:
Ich bin der festen Überzeugung, dass das ganzheitliche Gefühl Glück für jeden erzeugbar ist.
Die schlechte Nachricht dabei ist: Es dauert eine Weile.
Das Gefühl, in sich glücklich zu sein, entsteht dann, wenn wir es schaffen, dass sich in unserem Leben viele Glücksmomente aneinanderreihen.
Wenn sie sich addieren, addieren und addieren.
Wem der Begriff Glücksmoment dabei zu weit geht, der nehme Momente, die er in sich positiv bewertet.
Wer das schaffen kann, der kann es nicht verhindern, dass er ganz langsam, jeden Tag ein wenig mehr sich selbst und sein Leben liebt.
Bei nicht zu sehr ausgeprägter Arroganz im Verhalten, anderen Menschen gegenüber, kann so ein Mensch es wiederum nicht verhindern, dass andere Menschen ihn so nach und nach mehr und mehr achten und dann auch in irgend einer Form in der Summe lieben.
All das ist für mich überhaupt nicht emotional, das ist rein logisch nachgedacht.
Zurück zum Denkstrang:
Die Menge der oben geschilderten positiven Einflüsse bewirkt eindeutig, dass der Mensch, der die Achtung entgegengebracht bekommt, langsam mehr und mehr Selbstbewusstsein aufbaut.
Und nun kommt etwas sehr Wichtiges.
Dieser Prozess bewirkt, dass der gleiche Mensch sich jeden Tag weniger Sorgen macht.
Wir alle wissen, dass 93% aller Sorgen, die sich Menschen machen, unnötig gemacht werden.
Die allermeisten Dinge, vor denen wir uns sorgen, treten nie ein oder treten ein und waren dann doch nicht schlimm und und und.
Liebe smiler, wenn das passiert, dann ist das für Viele ein Quantensprung, denn jede Sorge ist eine in unserem Geiste erlebte schlimme Situation. Und nach der Idee von oben sind das Gedanken, die den gewünschten Prozess genau in die falsche Richtung ablaufen lassen.
Mache ich mir weniger Sorgen, entwickelt sich langsam aber sicher das Gefühl in mir, dass eigentlich passieren kann, was will: Ich bekomme es immer irgendwie hin!
Haben wir diesen Zustand wirklich erreicht (und ich kenne einige Menschen, die machen sich zwar vor, dass das so ist, ihr Unterbewusstsein erlebt jeden Tag aber anderes), sind wir immer noch nicht zu jedem Moment glücklich. Es gibt keinen Menschen, der immerzu glücklich ist. Aber wir sind es in der Regel, und es wird - wie alles in unserem Leben - zur Gewohnheit, glücklich zu sein.
Können wir es schaffen, dass wir viele Glücksmomente in unser Leben einfügen?
Können wir das wirklich steuern?
Ich meine ja, und sogar sehr entschieden ja.
Wir können das nicht zu 100% (und sollten das gar nicht wollen), aber wir können das Mischungsverhältnis von vielleicht 40% : 60% auf 60% : 40% umwandeln und sie werden im Laufe der Jahre merken, was für eine unfassbare Kraft das auf Sie wirken lässt.
Jede Menge konkrete Beispiele, wie das geht, lesen Sie im Teil 2 in Ihrem weekly smile nächsten Montag Nacht. Nutzen Sie doch gerne die Zeit bis dahin, sich selbst Gedanken zu machen, wie Sie das konkret verursachen können.
smilige Grüße schickt Ihnen